OER ermöglichen einen freien Zugang zu freier Bildung

Durch die Freigabe von Bildungsmaterialien als OER werden diese einem größeren Nutzer*innenkreis kostenlos zugänglich gemacht. Dadurch kann eine größere Anzahl von Menschen von den Inhalten profitieren, was sowohl für Lernende als auch für Lehrende ein Gewinn ist – denn die Förderung eines offenen Austauschs von bildungsrelevantem Material kommt letztlich allen zugute.

OER sind gut für die Qualität

Wenn Bildungsressourcen frei zur Verfügung stehen und weiterbearbeitet werden dürfen, können Verbesserungen und Aktualisierungen ohne großen Aufwand vorgenommen werden. Es gibt auch wenig Grund zur Annahme, dass kostenloses Material von schlechterer Qualität ist. Eher verhält es sich umgekehrt: Wenn sich ein Urheber oder eine Urheberin entscheidet, die eigenen Werke einem großen Personenkreis zur Verfügung zu stellen, wird normalerweise besonders auf Qualität geachtet.

OER erweitern die didaktischen Möglichkeiten

Durch ihre Modifizierbarkeit können OER sehr flexibel an die Gegebenheiten unterschiedlicher Lernsettings angepasst und Studierende können leichter in die Weiterbearbeitung von Materialien einbezogen werden. Da die überwiegende Mehrheit freier Bildungsressourcen digital erstellt und weiterverbreitet wird, ist damit in der Regel auch eine Förderung von offenen und innovativen Lernszenarien (wie bspw. Blended Learning, Flipped Classroom etc.) verbunden.

OER bringen mehr Sichtbarkeit für die Lehrleistung

Die Nutzung und Erstellung von OER tragen dazu bei, dass die von Lehrenden erstellten Inhalte mehr Menschen erreichen – andere Lehrende wie auch Studierende und alle an den Materialien Interessierten. Dadurch kann die Leistung, die im Zuge der Lehrtätigkeit erbracht wird, sichtbarer werden.

(Text entnommen und bearbeitet aus: Open Educational Resources (OER). Informationen für Hochschullehrende zur Nutzung und Veröffentlichung von OER. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, CC-BY 4.0,

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